04.02.2024 - 08:55

„Ich freue mich sehr über diese Leistung. Nach der Bronzemedaille in Nimes ist das natürlich eine tolle Steigerung, auch das gesamt Weltcupfinale zu gewinnen. Und es war eine toller Erfahrung, in dieser Finalarena zu stehen“, jubelte Kroppen. Auf dem Weg zum Titel räumte sie - bis auf die fehlenden Südkoreanerinnen - alles aus dem Weg, was Rang und Namen hat: 6:0 gegen Bryony Pitman/GBR, 7:1 gegen Denisa Barankova/SVK, 6:5 gegen Berlin-Weltmeisterin Marie Horackova und dann der finale Coup gegen die Weltranglisten-2. Kaufhold.

Kroppen will den Erfolg nicht zu hoch hängen, da Halle und Freiluft immer zwei Paar Schuhe sind, sagt aber: „Das gibt natürlich Schub für die Saison, wobei natürlich Halle nochmal etwas anderes ist als Freiluft. Aber gerade zweimal in einer Finalarena zu siegen, gibt auf jeden Fall Selbstvertrauen.“

Das sollten auch fünf andere DSB-Athleten mitnehmen, denn mit Charline Schwarz, Katharina Bauer, Florian Unruh sowie den Wieser-Brüdern Moritz und Felix hatten sich fünf weitere deutsche Schützen für das Finale der besten 16 qualifiziert: Unruh wurde Fünfter, Schwarz belegte Platz sechs, Moritz Wieser landete auf Platz acht und Bauer sowie Felix Wieser Rang neun.

Das Sextett hatte sich über die Hallenserie für das Finale qualifiziert, wobei auch die ersten 60 Schuss vom Vegas Shoot als letzte Qualifikationsmöglichkeit einfließen. Nach dem Finale folgen nun die letzten 30 Pfeile im traditionellen Vegas Shoot und vielleicht weitere Top-Platzierungen der DSB-Athleten.

Der Großteil der deutschen Top-Schützen ist in Kürze auch in Deutschland zu sehen, dann zunächst beim letzten Vorrunden-Wettkampf in der Bundesliga Bogen am 10. Februar in Verden und Welzheim. Und dann natürlich beim ersten Höhepunkt der nationalen Hallensaison im Bundesligafinale am 24. Februar in Wiesbaden. Tickets und Infos dazu an dieser Stelle.

Das deutsche Team in Las Vegas
Athleten: Katharina Bauer (Raubling), Michelle Kroppen, Charline Schwarz, Elisa Tartler (alle Berlin), Jonathan Vetter (Deufringen), Florian Unruh (Berlin), Felix Wieser (Tacherting), Moritz Wieser (Trostberg), Maximilian Weckmüller (Berlin)
Betreuer: Ralf Lewandowski

03.02.2024 - 13:49

Walter hatte im vergangenen Jahr das Weltcupfinale in Doha gewonnen, Silber bei den European Games in Krakau geholt und bei der WM in Baku den olympischen Quotenplatz für Paris 2024 gesichert.

Bei der Wahl setzte sich der Luftpistolen-Spezialist gegen hochkarätige Konkurrenz durch, vor allem natürlich gegen Sportpistolen-Weltmeisterin Doreen Vennekamp, aber auch die Bogen-Weltmeisterinnen Katharina Bauer, Michelle Kroppen und Charline Schwarz oder die sehr erfolgreichen Luftgewehr-Athleten Anna Janßen und Maximilian Ulbrich.

„Die Konkurrenz war sehr stark, es gab eine große Auswahl an starken Schützen. Es freut mich, dass meine Leistungen wertgeschätzt und anerkannt werden“, so Walter, der beste Aussichten hat, in Paris seine ersten Olympischen Spiele zu erleben.

Die Wahl wird seit 1998 durchgeführt und wurde bereits von einigen Ikonen des Schießsports gewonnen, z.B. Sonja Pfeilschifter, Barbara Engleder, Ralf Schumann, Christian Reitz oder Monika Karsch. Und nun von Robin Walter.

03.02.2024 - 09:40

Ergebnisse Viertelfinale
Der Bund München vs. SV Wieckenberg 0:4
SSV Kronau vs. SSG Kevelaer
SG Coburg vs. ST Hubertus Elsen
SV Pfeil Vöhringen vs. SB Freiheit I

Der Bund München vs. SV Wieckenberg 0:4 (1968:1990)
Der Nordmeister aus Wieckenberg nahm erst zum zweiten Mal am Bundesligafinale teil, von Nervosität war jedoch nichts zu spüren: Die ersten Schüsse der fünf Athleten gingen allesamt ins Zentrum, zudem schoss das Team von Horst-Dieter Ruschel auffällig schnell, um den Gegner aus Bayern unter Druck zu setzen. Die ersten Hochrechnungen sahen auf den Positionen vier und fünf klare Erfolge für Dennis Welsch (er startete mit 300 Ringen makellos) und Melissa Ruschel, kurze Zeit später leuchteten alle Lampen pro Nordmeister. Und in der Tat setzten sich die Wieckenberger deutlich durch, weil nach Welsch (399) und Ruschel (398) auch Robin Zissel (399) und Kathrin Grabowski (397) sicher punkteten. Trainer Ruschel riss die Arme hoch und herzte jeden seiner Schützlinge zum neuen Vereinsrekord.

03.02.2024 - 09:30

Ergebnisse Viertelfinale
Sgi Waldenburg vs. Freischütz Wathlingen 3:2
SV Kelheim-Gmünd vs. PSV Olympia Berlin
KKS Hambrücken vs. Sp. Sch. St. Seb. Pier 2000
ESV Weil am Rhein vs. SV 1935 Kriftel
 

Sgi Waldenburg vs. Freischütz Wathlingen 3:2 (1874:1866)
Die SGi Waldenburg, Südmeister und Titelträger aus dem Jahr 2022, ging als klarer Favorit in das Viertelfinal-Duell mit den Wathlingern. Doch die verkauften sich von Anfang an mehr als teuer, gegen Mitte des Wettkampfes lagen die Vorteile bei den Niedersachsen, da Kristian Callaghan, Sarah Oehns und Philip Aranowski vorne lagen, für Waldenburg lediglich Camille Jedrzejewski und Svenja Berge zu punkten schienen. So ging es auch bis zum 40. Schuss, Aranowski brauchte „nur“ eine Neun, um sein Team zum Sieg zu führen. Er schoss eine Acht, sodass er mit Tobias Backes in das Stechen um den Sieg im Viertelfinale antreten musste. Und gleich der erste Stechschuss brachte die Entscheidung und den Sieg für Waldenburg: Backes schoss eine Zehn, Aranowski, der sich so stark geschlagen hatte, eine Neun. Jubelsprünge bei den Waldenburgern, Niedergeschlagenheit und Trost bei den Wathlingern.

01.02.2024 - 14:34

Programmheft: Natürlich gibt es für alle Schießsport-Interessierten die wichtigsten Informationen kompakt und digital im Programmheft. Alle Teams und der Bundesliga-Modus werden vorgestellt, dazu gibt es natürlich einige Grußworte und weitere Hinweise.

Präsidiale Prominenz: Am Finalsonntag gibt es in der ratiopharm arena hohen Besuch: Luciano Rossi, Präsident des Internationalen Schießsport-Weltverbandes ISSF, wird vor Ort sein und neben DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels auch die Siegerehrung vornehmen. Es ist erstmals in der Bundesliga-Geschichte, dass der ISSF-Präsident am Bundesligafinale teilnimmt.

Siegesserie: Es ist eine unglaubliche Siegesserie, die es in der Bundesligageschichte mit dem Luftgewehr noch nie gab: die SSG Kevelaer gewann die letzten vier Bundesligafinals. Mit der Luftpistole gelang dem PSC Olympia Berlin das gleiche Kunststück zur Einführung der Bundesliga in den Jahren 1998 bis 2001.

Siegesserie II: Der SV 1935 Kriftel wurde in der Vorrunde – erwartungsgemäß – Nordmeister mit der Luftpistole. Dabei blieben die Hessen ungeschlagen, sodass sie ihre sensationelle Siegesserie ausbauten. Denn die letzte Niederlage in der Vorrunde kassierten die Schützen von Trainer Detlef Glenz am 22. Oktober 2017 (!) in der Begegnung gegen die Braunschweiger SG (2:3).

Rekordsieger: Jubelt am 4. Februar 2024 ein neuer Luftgewehr-Rekordsieger? Die Möglichkeit besteht, denn mit der SSG Kevelaer und dem SSV St. Hubertus Elsen stehen zwei Klubs bei vier Titelgewinnen. Mit der SG Coburg, Dem Bund München, dem BSV Buer-Bülse und der HSG München (die zwei Letztgenannten sind nicht beim Finale dabei) folgt ein Trio mit drei Siegen. Bei der Luftpistole ist die Situation eindeutig: Die SGi Waldenburg konnte schon achtmal den Meisterspiegel hochhalten, es folgen der PSV Olympia Berlin (5x) und der SV Kelheim-Gmünd (4x).

Sportdeutschland.TV: Zehn Partien werden am Wochenende live bei Sportdeutschland.TV  gestreamt. Und zwar vier Viertelfinals, zwei Halbfinals und die vier Medaillenmatches. Demnach können alle Fans das Spektakel auch in aller Ruhe aus dem Wohnzimmer verfolgen.

Top-Stars und -Ergebnisse: Wie bei jedem Bundesligafinale sind in den 16 Finalteams einige absolute Top-Stars des internationalen Schießsports zu finden. So zum Beispiel im Luftgewehr-Bereich Jeanette Hegg-Duestad/NOR (SB Freiheit), Henrik Larsen/NOR (SV Wieckenberg), Sergey Richter/ISR (SSG Kevelaer), Istvan Peni/HUN (ST Hubertus Elsen), Petar Gorsa/CRO (Bund München), Jiri Privratsky/CZE (SG Coburg) oder Elavenil Valarivan/IND (SV Pfeil Vöhringen). Im Luftpistolen-Bereich sind Ruslan Lunev/AZE (SV Kriftel), Kristian Callaghan/GBR (Freischütz Wathlingen), Jason Solari/SUI und Damir Mikec (beide SV Kelheim-Gmünd), Oleg Omelchuk/UKR (ESV Weil am Rhein) oder Florian Fouquet/FRA (SGi Waldenburg) zu nennen. Und natürlich sind auch die deutschen Stars am Start: Anna Janßen (Kevelaer), Jolyn Beer, Lisa Müller (beide Freiheit), Larissa Weindorf (Kronau), Anita Mangold (Vöhringen), Maximilian Dallinger (Coburg), Robin Walter (Hambrücken), Christian Reitz (Kriftel), Michael Schwald (Weil am Rhein), Florian Peter, Doreen Vennekamp (beide Waldenburg) oder Josefin Eder (Berlin) – die Auflistung erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vennekamp und Janßen kommen übrigens mit dem „frischen“ Weltcupsieg in Kairo/EGY im Gepäck nach Neu-Ulm.

Carl Walther Trophy: Es gibt zwar kein Gold, aber eine Luftpistole bzw. ein Luftgewehr für die besten Schützen der Saison. Gestiftet werden sie vom Namensgeber, der Carl Walther GmbH. Dabei setzt sich die Rangliste aus den erreichten Ringzahlen der Wettkämpfe (LG: 398 Ringe und mehr = 10 Punkte, LP: 380 Ringe und mehr = 10 Punkte) sowie dem Ergebnis (bei Sieg im Duell 2 Punkte) zusammen. Im Luftpistolen-Ranking liegt Christian Reitz (SV Kriftel) mit 120 Punkten vor den beiden Weil am Rhein-Schützen Michael Schwald und Patrick Meyer (jeweils 110 Punkte) vorne, die Luftgewehr-Rangliste führt Anita Mangold (SV Pfeil Vöhringen) mit 129 Zählern vor Denise Palberg (ST Hubertus Elsen, 122) und Nele Stark (SSV Kronau, 121) an. Das Finale verspricht auch hier Spannung, denn immerhin können noch maximal 36 Punkte gewonnen werden.

Aktionen: Die Haupt-Aktion findet natürlich im Hallen-Innenraum statt, doch die Ausrichter haben sich auch das ein oder andere Schmankerl darüber hinaus ausgedacht. Am Samstagabend startet nach dem zweiten Halbfinale die „After-Show-Party“ mit Musik, Drinks und Lichtshow im Foyer der Arena. Tags zuvor steht der Schützennachwuchs im Vordergrund, denn diese können sich im Walther-Zelt mit Luftgewehr, Luftpistole oder Lichtgewehr messen und natürlich auch das öffentliche Training (16.00 bis 19.00 Uhr) besuchen.

Partner: Ohne Partner geht es nicht, und ohne die Carl Walther GmbH und die Meyton Elektronik GmbH läuft beim Bundesligafinale in Neu-Ulm schon einmal gar nichts. Walther stiftet nicht nur die Preise für die Carl Walther Trophy, sondern bringt sich auch sonst massiv in das Bundesligafinale und das Rahmenprogramm ein. Meyton sorgt für den reibungslosen Ablauf des Wettbewerbs, die gute Sichtbarkeit der Ergebnisse und den bestmöglichen Ton der Durchsagen für die Zuschauer in der Halle und am Stream. Und natürlich sind auch die drei ausrichtenden Vereine zu nennen: der SV Pfeil Vöhringen, der SV Edelweiß Waldkirch und der Förderverein Sportschießen Vöhringen.

Zuschauer: Ca. 3.000 Wochenend-Tickets sind verkauft, d.h., dass es für beide Tage noch Tagestickets gibt. Diese können an der Tageskasse im Walther-Zelt gekauft werden – es lohnt sich!

01.02.2024 - 10:22

Die Teilnehmer reisten teilweise von weit her an. Die Ziele waren dabei ganz unterschiedlich: Leistungsverbesserung, Spaß haben, Aneignung von Theorie und Praxis oder auch die optimale Einstellung der Waffe herzustellen. Auf die Nachfrage, ob der Lehrgang ihnen weitergeholfen habe, waren alle Teilnehmer sehr begeistert und antworteten zustimmend. Dabei wurde nicht nur der moderne und helle Stand als ein ein Highlight für die Schützen hervorgehoben, sondern auch die die Fachkompetenz von Trainer Fred Keller wurde sehr gelobt.

Fred Keller hat es sich für seine Lehrgänge zum Ziel genommen, jeden Schützen individuell an seinem Leistungsstand abzuholen und mitzunehmen. Er legt als Trainer einen großen Wert darauf, seine Schützen, die vom Leistungsniveau von Anfänger bis Medaillenjäger gehen, die Grundlagen der Technik nahezulegen und jedem, individuell bei seinen Herausforderungen und Hürden zu helfen.

Diesen Lehrgang besuchte ebenfalls eine Schützin mit körperlichen Einschränkungen, die bei ihrer Sportausübung auf einen Rollstuhl angewiesen war. Sie war positiv überrascht, welchen Teamgeist und Motivation die Gruppe aufbrachte, um es für alle Schützen so schön wie möglich zu gestalten. „Alle konnten von allen lernen”, sagte sie.

Generell sind alle Breitensportlehrgänge des  DSB barrierefrei und für jeden Schützen geeignet. Egal, ob diese erst neu in der Schützenfamilie sind, ein barrierefreies Training benötigen oder bereits lange Mitglied der Sportgemeinschaft sind. Der Breitensportlehrgang für Luftpistole Auflage war einer von vielen erfolgreichen Lehrgängen, bei dem viel gelernt wurde und alle Spaß hatten. Weitere Lehrgänge werden über das ganze Jahr verteilt folgen – und sicherlich auch mit „Wiederholungstätern“.

Bei allen Fragen zu den Lehrgängen steht Schulleiterin Astrid Harbeck (E-Mail und 0611-46807412) gerne zur Verfügung.

31.01.2024 - 13:15

Im Finale bekamen es Anna Janßen und Lisa Müller mit drei (!) Schweizerin, einer Britin, einer Südkoreanerin und einer Norwegerin zu tun. Nach dem Kniendschießen lag das DSB-Duo auf den Positionen vier (154,3 Janßen) und fünf (153,4 Müller) – lediglich die Norwegerin Stene konnte sich mit 157,7 Ringen vom übrigen Feld absetzen. Nach dem Liegendanschlag kletterte Müller auf Position drei (310,2), Janßen fiel auf Rang sechs zurück (307,9). Entschieden wird der Dreistellungskampf immer im stehenden Anschlag, so auch dieses Mal. Während die Britin Seonaid McIntosh unaufhaltsam davonzog, konnte das DSB-Duo die Position nicht verbessern bzw. halten. Luftgewehr-Siegerin Janßen beendete den Wettkampf auf Position sechs, Müller auf Rang fünf. Anschließend zog diese ein positives Fazit: „Im Finale kam ich etwas holprig in die Gänge, konnte dann aber nochmals gut rankommen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wettkampftag, sehe, was noch zu verbessern ist und habe Bock auf die weitere Saison.“

In der Qualifikation lag das Teilnehmerfeld sehr eng beieinander. Zwischen der Führenden Seonaid McIntosh (589 Ringe) und der achtplatzierten Jenny Stene/NOR (587) lagen nur zwei Ringe. Müller platzierte sich mit einem guten Schießen über alle drei Lagen auf Platz fünf (588 Ringe), Anna Janßen rangierte am Ende auf Platz sieben mit einem Ring weniger. Dabei zeigte die Luftgewehr-Siegerin von Kairo vor allem im Stehendanschlag ihre Klasse: 198 Ringe brachte sie auf die Scheibe, zudem schoss sie mit sieben Zehnern aus – eine Neun mehr und sie hätte nicht im Finale gestanden. Das verfehlte Jolyn Beer (584, 19. Platz), weil sie im Stehend-Anschlag zu viele Ringe liegen ließ. Larissa Wegner (582) und Anita Mangold (580) schossen in der RPO-Wertung (Ranking Points Only).

In der Männer-Konkurrenz spielten Maximilian Dallinger und Max Ohlenburger keine Rolle bei der Vergabe der Finalplätze: Dallinger belegte mit 578 Ringen Platz 38, Ohlenburger kam auf Rang 45 (573) ins Ziel. Dabei ließen beide im Stehen viel zu viele Ringe liegen.

Und es geht nahtlos weiter: Bereits am Wochenende (3./4. Februar) steigt das Bundesligafinale Luftgewehr & Luftpistole in Neu-Ulm mit zahlreichen DSB-Kaderschützen, und Ende Februar findet die Druckluft-EM in Györ/HUN (25. Februar bis 2. März) statt, bei der die DSB-Athleten auf weitere Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris zielen.

Das deutsche Team in Kairo
Flinte: Kathrin Murche (Elsnig), Paul Pigorsch (Süptitz), Andreas Löw (Weihenzell), Vincent Haaga (Suhl), Sven Korte (Ibbenbüren), Tilo Schreier (Loitz)
Gewehr: Maximilian Ulbrich (Wielenbach), Maximilian Dallinger (Freising), Max Ohlenburger (Idstein), Lisa Müller (Weingarten), Anna Janßen (Freising), Jolyn Beer (Goslar), Anita Mangold (Laichingen), Larissa Wegner (Mannheim)
Pistole: Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg), Josefin Eder (Müllrose), Michelle Skeries (Potsdam), Svenja Berge (Bad Camberg), Monika Karsch, Sandra Reitz (beide Regensburg), Paul Fröhlich (Hitzhofen), Michael Schwald (Lörrach), Florian Peter (Obertshausen), Christian Reitz (Regensburg), Oliver Geis (Bad Camberg), Emanuel Müller (Weingarten), Fabian Otto (Heringen)
Betreuer: Uwe Möller, Axel Krämer, Achim Veelmann, Detlef Glenz, Thomas Zerbach, Wolfram Waibel, Sandra Hof, Ralf Lewandowski

31.01.2024 - 10:32

Von Berlin, München und Stuttgart geht es über London in die USA. Die Teilnahme der Nationalkader hat seit Jahren Tradition und ist ein weiterer Baustein der Vorbereitung auf die Sommersaison. Denn Wettkämpfe und die Anspannung dort sind im Training nicht zu simulieren, wie auch Katharina Bauer sagt: „Las Vegas ist für uns neben Nimes eine weitere gute Standortbestimmung, um zu sehen, wie die Technik unter Wettkampfbedingungen funktioniert. Außerdem ist vor allem der Wettkampf in Las Vegas mental äußerst anspruchsvoll, weil nach 2/3 der Qualifikation die Startliste neu bestimmt wird und man so am letzten Tag mit seiner unmittelbaren Konkurrenz auf einer Scheibe schießt.“

In den vergangenen Jahren verlief der Aufenthalt sehr erfolgreich: Katharina Bauer wurde 2023 Dritte und 2022 Zweite beim Vegas Shoot, Felix Wieser gewann 2022 das Finale der besten 16 Schützen des Jahres. An dem Finale wollen auch dieses Jahr wieder so viele DSB-Schützen wie möglich teilnehmen. Vor dem letzten Qualifikationsturnier, dem Vegas Shoot, liegen mit Charline Schwarz, Michelle Kroppen und Florian Unruh drei DSB-Akteure unter den Top 16. Allerdings haben alle Athleten mit einem guten Abschneiden beim Vegas Shoot – dem Turnier mit der höchsten Punktevergabe – die Möglichkeit, sich noch ins Finale zu schießen.

Zudem ist das Schießen in Nordamerika auch eine sehr gute Vorbereitung auf den letzten Vorrunden-Wettkampf in der Bundesliga Bogen, der am 10. Februar ausgetragen wird. Ein Höhepunkt der nationalen Hallensaison ist das Bundesligafinale am 24. Februar in Wiesbaden. Tickets und Infos dazu an dieser Stelle.

Das deutsche Team in Las Vegas
Athleten: Katharina Bauer (Raubling), Michelle Kroppen, Charline Schwarz, Elisa Tartler (alle Berlin), Jonathan Vetter (Deufringen), Florian Unruh (Berlin), Felix Wieser (Tacherting), Moritz Wieser (Trostberg), Maximilian Weckmüller (Berlin)
Betreuer: Ralf Lewandowski

30.01.2024 - 17:49

Schnellfeuerpistole: Peter setzt seine Medaillenserie fort
Florian Peter hat es geschafft, seine Medaillenserie auszubauen und auch zum Auftakt der internationalen Saison eine weitere Medaille zu gewinnen: Nach Bronze beim Weltcup und bei der WM in Baku sowie Gold beim Weltcupfinale in Doha im vergangenen Jahr reichte es auch beim ersten Weltcup des Jahres für Edelmetall. Dabei sah es zunächst nicht so gut aus, denn der 24-Jährige kam nur schwer ins Rollen. Nach zwei Dreierserien zum Auftakt war er zunächst Sechster und Letzter, eine Vierer- und anschließend perfekte Fünferserie sorgten jedoch dafür, dass er sich auf den vierten Platz vorarbeiten konnte. Danach setzte Peter zwölf von 15 möglichen Treffern, sodass er sich noch auf den Bronzerang vorschob. Der Rückstand auf den am Ende siegreichen Südkoreaner betrug Jong-Ho Song sowie den zweitplatzierten Kasachen Nikita Chiryukin war jedoch zu groß: „Ich bin zufrieden mit meinem Start in die Saison, meiner zweiten Weltcupmedaille und dem Ergebnis, aber nicht mit meiner Technik im Finale. Die Routine fehlt und auch die Aufregungskontrolle fehlte noch, aber es war erst der erste Wettkampf der Saison.“

Die Qualifikation hatte Peter dominiert. Bereits nach dem ersten Halbprogramm lag er mit sehr starken 295 Ringen vorne, und auch nach dem 60. Qualifikationsschuss war er von keinem anderen der 44 anderen Konkurrenten überholt worden. 588 Ringe wies der DSB-Schütze auf und hatte damit drei Ringe Vorsprung vor dem zweitplatzierten Südkoreaner Hong-Ho Song. Christian Reitz und Oliver Geis verpassten dagegen das Finale der besten sechs Schützen. Reitz fehlten nach seinen 580 Ringen (9. Platz) drei Treffer zum Finaleingang, Geis (13. Platz) noch einer mehr. Beide ließen in den 4-Sekunden-Serien zu viele Ringe liegen. Das Trio Peter, Reitz und Geis werden im März und April in einer internen Qualifikation um die zwei Startplätze für die Olympischen Spiele in Paris schießen. Fabian Otto und Emanuel Müller schossen in der RPO-Wertung (Ranking Points Only) und erzielten wie Geis 579 Ringe.

Skeet: Korte sichert sich seine zweite Einzel-Bronzemedaille
Im Skeet-Finale der besten sechs Schützen kamen die beiden DSB-Starter völlig unterschiedlich zu Recht: Während Sven Korte von Beginn an zielsicher auftrat und 18 der 20 Scheiben platzen ließ, fand Tilo Schreier überhaupt nicht seinen Rhythmus: Von den ersten vier Scheiben flogen gleich vier unberührt zu Boden, und auch in der Folge fehlte dem 28-Jährigen die Sicherheit. Dennoch ist Platz sechs ein großer Erfolg und die bisher beste Einzel-Platzierung Schreiers in seiner Karriere. Für Korte ging es derweil weiter, der Ibbenbürener befand sich lange Zeit auf Platz zwei des Rankings und gab diesen erst am Ende an den Briten Ben Llewellin ab. Seine 39 Treffer bedeuteten jedoch Bronze, es war nach Larnaka/CYP 2023 seine zweite Einzel-Bronzemedaille im Weltcup. „Damit habe ich nicht gerechnet! Da die letzten Wochen sehr anstrengend waren, und ich nur in der Kälte trainieren konnte. Ich freue mich auf die Saison. Die Medaille gehört meiner Tochter, die vor drei Wochen geboren wurde.“

Auch Bundestrainer Axel Krämer war zufrieden: „Der Saisoneinstieg der Skeeter ist gelungen. Es gibt noch ein paar Ecken und Kanten, die abgeschliffen werden müssen. Aber zwei Finalteilnahme und eine Bronzemedaille zeigen, dass wir im Großen und Ganzen in der Bahn sind, und die Kugel am Rollen ist.“

Die Medaille gehört meiner Tochter, die vor drei Wochen geboren wurde!

Sven Korte

In der Qualifikation hatten Korte und Schreier ihre Qualität auf höchstem Niveau konstant gezeigt: Korte schoss drei fehlerfreie Runden, Schreier eine 25-er und vier 24-er – beide hatten am Ende 121 Treffer zu Buche stehen und zogen mit drei anderen Schützen in ein Shootoff um vier Plätze ein. Dagegen kam Vincent Haaga nicht so in Fahrt, der WM-Neunte von Baku musste sich mit 116 Treffern und Platz 35 zufriedengeben.

Das deutsche Team in Kairo
Flinte: Kathrin Murche (Elsnig), Paul Pigorsch (Süptitz), Andreas Löw (Weihenzell), Vincent Haaga (Suhl), Sven Korte (Ibbenbüren), Tilo Schreier (Loitz)
Gewehr: Maximilian Ulbrich (Wielenbach), Maximilian Dallinger (Freising), Max Ohlenburger (Idstein), Lisa Müller (Weingarten), Anna Janßen (Freising), Jolyn Beer (Goslar), Anita Mangold (Laichingen), Larissa Wegner (Mannheim)
Pistole: Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg), Josefin Eder (Müllrose), Michelle Skeries (Potsdam), Svenja Berge (Bad Camberg), Monika Karsch, Sandra Reitz (beide Regensburg), Paul Fröhlich (Hitzhofen), Michael Schwald (Lörrach), Florian Peter (Obertshausen), Christian Reitz (Regensburg), Oliver Geis (Bad Camberg), Emanuel Müller (Weingarten), Fabian Otto (Heringen)
Betreuer: Uwe Möller, Axel Krämer, Achim Veelmann, Detlef Glenz, Thomas Zerbach, Wolfram Waibel, Sandra Hof, Ralf Lewandowski

30.01.2024 - 10:27

Der eine nimmt zum neunten Mal am Bundesligafinale teil, der andere ist Novize. Deswegen hat der 30-jährige vierfache Champion Alexander Thomas dem 19-jährigen Eduard Baumeister natürlich einiges voraus. Kevelaer schrieb zuletzt Bundesligageschichte, denn das Team aus dem Rheinland gewann die letzten vier Titel in Serie. Von so einem Triumph geschweige Serie träumen Baumeister und Hambrücken natürlich auch – wie der Routinier und wie der Neuling die Mission „Bundesligafinale“ angehen, verraten sie in der neuen Episode.

Mir macht die Bundesliga einfach Spaß! Mit dem Team und der Show!

Alexander Thomas (SSG Kevelaer)

Und natürlich gehen sie auch auf die Besonderheiten eines Bundesligafinals ein, sprechen über ihren schönsten und bittersten Moment in ihrer Bundesligakarriere und geben einen Tipp ab für die Medaillengewinner am Wochenende.

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